Moin.

Ich bin Stefan, ein leidenschaftlicher Gärtner. Gärtnern ist ein integraler Bestandteil meiner Identität und meines Lebensstils. Der Duft von Erde erfüllt mich mit Freude. Für mich ist es mehr als nur eine Fertigkeit oder ein Hobby.

Meine Wurzeln liegen im Gartenbau. Ich stamme aus einer traditionsreichen Gärtnerfamilie in Bielefeld und kehre mit dem Gemüseanbau zu meinen Ursprüngen zurück. Mein Großvater Ernst produzierte von 1909 bis Anfang der 50er Jahre hauptsächlich Tomaten, Gurken und Salate unter Glas. Schon damals legte er großen Wert auf die Gewinnung eigenen Saatguts, was mich sehr inspirierte.

Später wurde der Familienbetrieb, der bis 1999 bestand, auf blühende Zierpflanzen und vor allem Schnittrosen umgestellt. Während meiner Schulzeit bis zum Abitur 1991 experimentierte ich mit der Anzucht von Gemüse und belieferte die lokale Gastronomie mit Kräutern, um mir ein Taschengeld zu verdienen.

Schon früh in meiner Schulzeit beschäftigte ich mich intensiv mit Permakultur und den Werken von Bill Mollison. Im Familienkreis diskutierten wir immer wieder die problematischen Produktionsmethoden der Agrar- und Nahrungsmittelwirtschaft, was uns dazu bewegte, uns für eine vegetarische bzw. pflanzlich basierte Ernährung zu entscheiden. Der Auslöser dafür war die Diskussion um die Klimakrise.

Durch unsere Entscheidung, Gemüse und Obst selbst und auf eine bestimmte Art und Weise anzubauen, tragen wir aktiv dazu bei, unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Eine nachhaltige und regionale Ernährung liegt mir sehr am Herzen. Als Mentor und Gestalter für essbare Ökosysteme möchte ich dieses Wissen gerne an andere Menschen weitergeben.

Die Permakultur bietet uns hervorragende Werkzeuge und zahlreiche Methoden, um den Wandel zu gestalten und eine Gemüserevolution zu starten.